Diese Gerste-Apfel-Zimt-Plätzchen sind lecker und auch sättigend. Sie rufen mit Ihrem Zimtduft durchaus schon vorweihnachtliche Gefühle hervor und sind noch dazu sehr gesund! Rezepte mit Apfel passen in die herbstliche Saison, denn die Lager sind jetzt voll mit frischen, knackigen Äpfeln – und was gibt es genussvolleres, als in einen saftigen, roten Apfel zu beißen! Auch die Gerste und der Hafer kommt aus regionalem Anbau – ich habe ja eine besondere Vorliebe vor die heimische Küche.
Gerste zählt wie auch Weizen oder Hafer zur Familie der Süßgräser. Sie ist besonders reich an Magnesium, Kalzium, Kalium, Eisen und Phosphor. Gerste enthält auch viele essentielle Aminosäuren (die unser Körper nicht selbst bilden kann). Der medizinisch wertvollste unlösliche Ballaststoff in der Gerste heisst Beta-Glucan. Er fördert nicht nur die Verdauung, sondern senkt auch das Cholesterin und den Blutzucker und soll das Risiko für Herzkrankheiten und Krebs mindern.
Die Gerste-Apfel-Zimt-Plätzchen bewahre ich im Kühlschrank auf, da sie durch die Äpfel noch eine Restfeuchte haben. Das Rezept reicht für fast 3 Bleche! Natürlich kann man die Mengen auch halbieren. Das besondere an den Plätzchen ist, das sie praktisch »Krümelfrei« sind. Somit auch als Snack zum Wandern, Radeln oder fürs Büro sehr praktisch.
Für die Gerste-Apfel-Zimt-Plätzchen brauchen wir:
1,4 kg süße Äpfel
120 g getrocknete Aprikosen (Bio)
280 g Gerste, fein vermahlen
200 g Hafer, geflockt
100 ml Hafermilch
100 ml Kokosöl
1 oder 2 TL Zimt – wie man es mag
1 Prise Salz und
1 EL Zitronensaft
Zubereitung Gerste-Apfel-Zimt-Plätzchen:
Die süssen Äpfel vierteln, entkernen und grob raspeln/reiben. Anschließend mit dem Zitronensaft mischen, damit sie nicht braun werden. Die getrockneten Aprikosen sehr fein hacken und unter die Apfelraspel mischen.
Die Hafermilch mit dem Öl in einer Schale mischen. Haferflocken, Gerstenmehl, Zimt und Salz in einer Schüssel mischen. Die Flüssigkeit zum Mehl geben und unterkneten. Nun auch die Äpfel zugeben und gut verarbeiten, so dass ein feuchter Teig entsteht.
Ein Backblech vorbereiten und buttern. (Ich hebe mir dafür immer die Butterpapiere auf, die ich zusammenfalte und im Kühlschrank aufbewahre.) Nun mit den Händen kleine Kugeln formen und diese auf das Backblech legen und etwas flach drücken. Bei mir wurden es insgesamt 3 Bleche mit diesen leckeren Plätzchen.
Backen bei 160 °C, mit Umluft, ca 20 bis 25 Minuten. Die Plätzchen gut abkühlen lassen und in einer luftigen Schale aufbewahren. Durch die Äpfel enthalten die Plätzchen noch Wasser und sollten deshalb nicht dicht verschlossen aufbewahrt werden. Aber so lange halten Sie sich auch nicht!
Da die Plätzchen sogar ohne Honigzusatz auskommen, sind sie mehr als ein Leckerei – z. B. auch ein guter, stärkender Pausensnack oder Wanderbegleiter.
Viel Genuss wünsche ich
Michaela
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