Der Apfel ist ein Allrounder, er gibt herzhaften Salaten eine wunderbare leichtes Süße, die ich gern mit naturtrübem, Bio-Apfelessig ergänze. Aber er kann noch einiges mehr, als das!

Der Nährstoffgehalt von Äpfeln

variiert je nach Lagerung und Sorte. Ein Großteil der Vitamine und Polyphenole sitzt direkt unter der Schale. Deshalb sollte man Äpfel am besten ungeschält essen, sie vorher aber gut waschen.

Besonders reich sind Äpfel an: Kalium, Kalzium, Vitamin B1, B2, B6, E, Folsäure und C sowie Pektine und Polyphenole.

Pektine sind unverdauliche Ballaststoffe in der Apfelschale (deshalb soll man Äpfel u.a. nicht schälen!), die die Darmbakterien zur Produktion von Buttersäure anregen. Die ist wiederum gut für die Verdauung und schützt unsere Darmwand. Außerdem quellen Pektine im Darm auf, das sättigt langanhaltend und erleichtert zudem den Stuhlgang.

Polyphenole sind sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, mit denen sich Äpfel vor Angriffen schützen. Alte Apfelsorten haben einen höheren Gehalt an Polyphenolen. Polyphenole haben einen herben, leicht bitteren Geschmack. Besonders viele Polyphenole stecken in alten Sorten wie Boskop, Berlepsch oder Cox Orange. Sie wirken positiv auf den Blutdruck und hemmen Entzündungsreaktionen – das ist nicht nur für Allergiker wichtig.

Wieviel Polyphenole im Apfel stecken, erkennt man daran, wie schnell/und ob er braun wird wenn er gerieben wurde.

Und wie steht’s um den Blumenkohl?

Das Blütengemüse eignet sich ganz besonders zum rohen Verzehr. Nicht nur, weil die Nährstoffe beim Kochen verloren gehen: Anders als andere Gemüsesorten – wie beispielsweise roher Spinat, der unter anderem Oxalsäure enthält – stecken im Blumenkohl keine Stoffe, auf die man achten muss. Die meisten Inhaltstoffe finden sich in den Blättern, die man deshalb möglichst mitessen sollte. Auch der Strunk des Blumenkohls ist roh essbar, allerdings ist dieser recht hart und alles, wenn es dann noch holzig wird, dann geht der Genuss bei mir »flöten«. Die enthaltenen Senföle (sekundäre Pflanzenstoffe) verleihen dem rohen Blumenkohl eine leicht scharfe Note, die wunderbar durch den Apfel aufgefangen wird.

Zutaten:

150 g Blumenkohl, 1 Apfel und 1 rote Paprika (Zutaten zu jeweils etwa zu 1/3)
60 g Mandeln oder fertiges Mandelmus und einige gehackte Mandeln. Ich verwende braunes Mandelmus, als mit Schale. Ich finde auch, dass weißes oft schöner aussieht, aber auf Grund der Lagerwirtschaft, kaufe ich immer nur eine Sorte.
3 EL Wildkräuter oder Schnittlauch oder auch Feldsalat
3 EL Apfelelssig, 1/3 TL Senf, Pfeffer und Salz

Zubereitung:

Ich schneide vom Blumenkohl mit einem scharfen Messer die obersten Röschen ab und hacke den Rest dann klein ca. 1–1-5 cm.
Die Paprika waschen, in Streifen längs zerteilen und in kleine Würfel schneiden. Den Apfel waschen, halbieren, auf die Schnittseite legen und kreuzweise stiften.
Das Gemüse mischen. Gern kann auch noch Schnittlauch oder Petersilie oder Wildkräuter dazukommen.

Das Dressing:

Mandeln pürieren, einige Stiftern bzw. das fertige Mandelmus verwenden und mit Essig und den Gewürzen mischen und gut unter das Gemüse heben.
Einige gestiftete Mandeln und Kräuter darüber streuen.

Guten Appetit

 

TIPP:

Wer sich noch nicht an rohen Blumenkohl herantraut (man soll mit Neuem ja langsam beginnen!), der bäckt den Blumenkohl vorher: Backofen auf 220 °C Unter-/Oberhitze vorheizen. Blumenkohl in kleine Röschen teilen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Mit etwas Öl beträufeln und salzen und ca. 25 Minuten goldbraun backen. Etwas abkühlen lassen und in den Salat geben.

Guten Appetit wünscht

Michaela

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